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13.04.2024: Bayerische Langstrecken-Meisterschaften in Regensburg

Silber und Bronze für Änne Rothe und Marco Voggenreiter

 

Am Oberen Wöhrd in Regensburg wurden die ersten Titel der Bahnsaison vergeben. Über 5.000 und 10.000 Meter kämpften die Läuferinnen und Läufer um die Landestitel. Bei den Frauen und Männern fanden zugleich die Süddeutschen und Österreichischen Titelkämpfe statt.

Konstanze Klosterhalfen auf dem Weg nach Rom

Ungeachtet dessen zog im Frauenrennen Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) alle Blicke auf sich. Die 5.000-Meter-Europameisterin von München griff außer Konkurrenz laufend über 10.000 Meter die EM-Norm von 32:00 Minuten an. Bei perfekten äußeren Bedingungen, Windstille und 16 Grad, spulte sie im Alleingang wie ein Uhrwerk ihre Runden ab, 3:11 bis 3:13 Minuten pro Kilometer. Ihre 32:14,93 Minuten reichten zwar nicht für die EM-Norm. Doch mit aktuell Rang 17 im europäischen Qualifikationsranking sind die Chancen für „Koko“ gut in Rom starten zu können.

Zweimal Edelmetall für den LAC

Zweimal Edelmetall ging in der Jugend an den LAC Passau. Änne Rothe und Marco Voggenreiter, beide noch U18, gewannen über 5.000 Meter Silber und Bronze. Rothe, DM-Fünfte des Vorjahres über die Hindernisse, forcierte nach zaghaftem Beginn nach zwei Dritteln des Rennens das Tempo, holte in 18:43,32 Minuten sicher den Vizetitel. Ungefährdet gewann die zwei Jahre ältere Karla Hiss (LG Telis Finanz Regensburg, 17:41,98).

Marco Voggenreiter streift DM-Norm

Harte Konkurrenz hatte Voggenreiter. Klarer Favorit war Elias Kolar (TSG Roth), der Dritte der Jugend-Hallen-DM über 3.000 Meter. Er gewann souverän in 15:31,37 Minuten, auch wenn er auf dem letzten Kilometer deutlich an Fahrt verlor. Voggenreiter lief ambitioniert auf 15:30 Minuten an, lag lange auf dem Silberrang, bis Luis Festl (LG Telis, 15:36,33) an ihm vorbeizog. Voggenreiter rettete in seinem ersten Fünftausender ausgezeichnete 15:46,76 Minuten in das Ziel. Der bayerische 1.500-Meter-Hallenmeister verfehlte nur um gut eineinhalb Sekunden die DM-Norm der U20.

Holzmedaille für Maximilian Spielbauer

Maximilian Spielbauer steigerte sich als Vierter um elf Sekunden auf 16:05,25 Minuten. Der 18-Jährige bleib jedoch deutlich unter seinen Erwartungen, verfehlte insbesondere die DM-Norm. Im Rahmenwettbewerb der U16 über 2.000 Meter belegte Neuzugang Paul Schmidmaier in seinem ersten Bahnrennen Platz sechs in 7:06,38 Minuten.

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