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17.-23.03.2024: Master-Hallen-Europameisterschaft mit Winterwurf in Torun

Helmut Maryniak zum dritten Mal Senioren-Europameister

Torun in Polen ist ein goldenes Pflaster für Helmut Maryniak. Bei der Master-Hallen-Europameisterschaft mit Winterwurf schleuderte der M55-Athlet des LAC Passau am vorletzten EM-Tag seinen Diskus zur Goldmedaille. 2023 gewann er ebenfalls in Torun den WM-Titel. Bereits zum vierten Mal richtete Torun vom 17. bis 23. März internationale Masters-Meisterschaften aus.

Regen, Kälte, Rückenwind

Der Wettergott stand zum wiederholten Male bei einem internationalen Großereignis in letzter Zeit nicht auf Seiten der Diskuswerfer. Bei der WM 2022 in Finnland und EM 2023 in Italien regnete es heftig, bei der WM in Torun 2023 war es frostig. Dieses Mal mussten die Diskuswerfer der M55 mit einer Kombination von allem zurechtkommen, starker Regen, Kälte und ein unangenehmer Rückenwind.

Hauptsache gewonnen

Helmut Maryniak war der klare Favorit im Diskuswurf. 2023 warf er die eineinhalb Kilo schwere Scheibe auf 53,27 Meter. Nach zwei Würfen über 49 Meter beim Einwerfen lief zu Beginn bei dem 55-Jährigen wenig zusammen. Indiskutable 39,70 Meter verbuchte er nach dem ersten Durchgang. Mit 45,71 Metern im zweiten übernahm er die Führung. Im sechsten und letzten Versuch sprangen solide 46,94 Meter heraus, die Siegesweite an diesem Tag vor dem Polen Grzegorz Pawelski (43,59 m) und dem Dänen Jan Cordius (43,59 m). Nach 2014 und 2019 krönte sich Maryniak zum dritten Mal  zum Senioren-Europameister. Auf seinem EM-Medaillenkonto hat er zudem einmal Silber (2008) und zweimal Bronze (2016 und 2017).

Überraschungsvierter im Kugelstoßen

Zuvor nahm Maryniak am zweiten Wettkampftag zum „Reinkommen“ am Kugelstoßwettbewerb teil – und überraschte sich selbst mit starken 13,12 Metern und dem vierten Platz. Nur zweimal stieß er bisher mit der Sechs-Kilo-Kugel weiter vor fünf bzw. sechs Jahren. Das Kugelstoßen gewann der Niederländer Rob Bakker (15,08 m) vor Maryniaks Diskus-Konkurrenten Pawelski (13,93 m) und Cordius (13,48 m).

Außer Spesen nichts gewesen für Gunter Langenbach

Nicht anknüpfen an seine Hallenzeiten in diesem Winter konnte Gunter Langenbach (M65). Im Gegenteil, er blieb deutlich hinter diesen zurück, kämpfte mit Problemen in der Gesäßmuskulatur. Sowohl über 60 Meter als auch 200 Meter schied er in der M65 mit 9,70 bzw. 31,31 Sekunden jeweils nach dem Vorlauf aus.

 

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