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17./18.02.2024: Deutsche Hallen-Meisterschaften in Leipzig

Maximilian Entholzner gewinnt Silber - Linda Meier wird Vierte

Maximilian Entholzner und Linda Meier präsentierten sich für ihre neuen Vereine LG Stadtwerke München und LAV Stadtwerke Tübingen top bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften. Entholzner sprang im letzten Versuch zu Silber, Linda Meier wurde Vierte über 3.000 Meter.

„Niederbayern“ teilt Gold und Silber unter sich auf

Ein „Niederbayern-Duell“ entspann sich im Weitsprung. Simon Batz, seit 2022 MTG Mannheim, war der klare Favorit. Mit einem 8,18-Meter-Satz flog er in dieser Hallensaison in die europäische Spitze und ein weiteres Mal über die Acht-Meter-Marke. Der 21-jährige Titelverteidiger bestätigte seine hervorragende Form, triumphierte mit 8,01 Metern. Letztmals war 2013 Europameister Christian Reif (LC Rehlingen) bei einer Hallen-DM mit 8,06 Metern über acht Meter gesprungen.

Deutscher Vizemeister mit dem letzten Versuch

Entholzner fand schwer in den Wettkampf hinein, lag bis zum fünften Versuch mit 7,40 Metern deutlich von den Medaillenplätzen entfernt. In diesem setzte er sich mit 7,63 Metern auf den zweiten Platz. Luka Herden (LG Brillux Münster), bis dahin auf dem Silberrang, konterte mit 7,73 im sechsten Durchgang. Der Kößlarner hielt dagegen, konterte erneut mit einem Satz auf 7,75 Meter. Bei der Hallen-DM 2022 hatte die Reihenfolge noch Entholzner vor Batz gelautet. Entholzner blieb als deutscher Vizemeister zehn Zentimeter unter seiner Saisonbestleistung, gesprungen am 29. Dezember in Pamplona, damals noch im Trikot des LAC Passau.

Niederbayerische Wurzeln von Simon Batz

Batz erhielt seine leichtathletische Grundausbildung als Weitspringer in der U18 und U20 beim SF Essing (LG Landkreis Kehlheim) unter den Fittichen von Jörg Nowy, trainierte auch öfters mit Roland Fleischmann. 2019 war er mit dem LAC Passau im Trainingslager in Schielleiten (Anmerkung: Am 2. März sprang Batz auf Platz vier bei der Hallen-WM in Glasgow).

Vierte in einem Spitzenfeld

Die Karten im 3.000-Meter-Rennen der Frauen waren klar verteilt. Die Medaillen würden die Hindernisläuferinnen Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) und Elena Burkhard (LG Farbtex Nordschwarzwald) sowie Langstreckenläuferin Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen) unter sich ausmachen. Linda Meier lief in ihrem ersten Jahr in der Frauenklasse souverän auf Platz vier, hielt den Rest des Feldes in Schach. Bereits nach 500 Metern war sie ihre alleinige Pacemakerin. Sie steigerte ihre Hallenbestzeit um 13 Sekunden auf 9:22,54 Minuten, distanzierte die Fünfte um zweieinhalb Sekunden.

Gesa Felicitas Krause ist zurück

Die zweifache Europameisterin und zweifache WM-Bronze-Gewinnerin Krause ist zehn Monate nach der Geburt ihrer Tochter auf der Laufbahn zurück. Mit 28,25 Sekunden für die finalen 200 Meter stürmte sie zum Sieg (9:06,90 min) vor der Olympia-Starterin von Tokio Burkhard (9:08,39 min) und der deutschen Meisterin über 10 Kilometer Dieterich (9:10,21 min). Am Tag darauf holte Krause ihren zweiten Titel über 1.500 Meter.

 

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