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06./07.08.2021: Siebenkampf bei der Olympiade in Tokio

Verena Mayr Elfte mit 6.310 Punkten

LAC-Mitglied Verena Mayr (früher Preiner) zeigte als Elfte bei ihrem Olympia-Debüt eine tolle Leistung. Durchwachsen war zwar ihr erster Tag gewesen; 13,65 Sekunden sprintete sie über 100 Meter Hürden. Im Hochsprung schwang sie sich über sehr gute 1,80 Meter. Im Kugelstoßen tat sie sich schwer. 13,40 Meter im ersten, 13,59 Meter im zweiten Versuch und ein ungültiger im Dritten waren nicht da, was sie sich erhofft hatte. Sehr solide wiederum die 24,55 Sekunden über 200 Meter.

Besserer zweiter Tag

Mit 6,12 Metern gelang ihr jedoch ein guter Einstig in den zweiten Tag des Siebenkampfes. Mit dem dritten Satz landete sie bei 6,08 Metern, eine gute Weite, aber keine Verbesserung. Den Speerwurf eröffnete sie mit einen Sicherheitswurf auf 39,66 Meter. Im zweiten Versuch steigerte sie sich mit einem deutlich aktiveren Anlauf auf die heurige Bestweite von 44,95 Metern. Auch der dritte Wurf von 44,71 Metern konnte sich sehen lassen. Trotz der besonders im Lauf eingeschränkten Vorbereitung ging die Ebenseerin die ersten 400 Meter in 63,5 Sekunden mutig an. Diese Position gab Verena Mayr bis zum Schluss nicht mehr ab. In 2:07,92 Minuten und mit insgesamt 6.310 Punkten gelang der 25-Jährigen noch der Sprung auf Platz elf. Olympiasiegerin wurde Nafissatou Thiam (Belgien) mit 6.991 Punkten, Achte die zweite Österreicherin Ivona Dadic mit 6403 Punkten, mit 16 Punkten knapp vor ihr die Deutsche Carolin Schäfer mit 6.419 Punkten.

Verena Mayr im ORF-Interview

"Ich bin unglaublich happy, dass ich durchgekommen bin, und die 800 Meter so gut gegangen sind. Ich bin einfach dankbar, so ein Team um mich zu haben. Angefangen bei Wolfi, der mich in dieser harten Saison so unterstützt hat, meiner Ärztin zu Hause, die immer da war, meinen Physiotherapeuten, meinen Sponsoren, meinen Eltern, meinem Mann und anderen die immer an meiner Seite stehen. Ich bin froh, dass es geklappt hat, es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es war eine schwierige Vorbereitung und damit 6300 Punkte und Platz 11 zu machen bei meinen ersten Spielen zu machen, ist nicht schlecht. Ich freue mich, jetzt dem Körper die nötige Ruhe geben zu können und mehr Zeit für die Familie und Freunde zu haben, das hat in der Olympia-Vorbereitung sicher etwas zu gelitten. Die Saison war nicht einfach, aber es lohnt sich immer zu kämpfen. Lange war nicht sicher, ob ich jetzt da stehen oder den Wettkampf beenden kann. Es war toll mit solchen Mädels in solch einem Stadion einen Wettkampf zu machen. In drei Jahren sind schon wieder Spiele. Es gibt Motivation, hier dabei gewesen zu sein."

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