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11.07.2021: U23-Europa-Meisterschaften in Tallinn (Estland)

Patricia Madl schleudert ihren Speer auf Rang sechs

Souveräne Qualifikation mit 53,77 Metern für das Finale

Die Innviertlerin Patricia Madl schlug sich hervorragend im Speerwurf-Finale bei den U23-Europa-Meisterschaften in Tallinn, der Hauptstadt von Estland, gelegen am finnischen Meerbusen der Ostsee. Mit der fünftbesten Weite in der Speerwurf-Qualifikation zog sie souverän in das Finale ein. Die 22-Jährige startete in die Qualifikation mit 52,52 Metern. Der dritte Wurf gelang ihr noch besser, landete bei 53,77 Metern.

Zitterpartie im Endkampf

Im Finale machte es Patricia Madl bei sehr schwierigen Bedingungen mit Gegenwind äußerst spannend. Den ersten und zweiten Wurf stellte sie etwas zu steil an. Dadurch verloren sie am Ende der Flugphase an Tempo und „stürzten ab“. 49,16 Meter waren es im ersten Versuch, den noch kürzeren zweiten machte sie ungültig. Wollte sie unter die Top-Acht kommen und drei weitere Versuche haben, musste der dritte Versuch deutlich weiter hinausgehen. Mit 52,35 Metern zitterte sie bis zuletzt, bis feststand, dass sie als Achte das Finale gerade noch erreicht hatte. Gleich den vierten Versuch feuerte sie auf 53,32 Meter hinaus. Diese Weite brachte Patricia Madl in der Endabrechnung einen fantastischen sechsten Rang bei ihrer zweiten U23-EM.

Patricia Madl im Interview: „Ich bin sehr froh in die Top-Acht gekommen zu sein. Das war schon sehr nervenaufreibend. Aber ich bin stolz, diese Situation gut gemeistert zu haben. Leider hat der Winkel heute bei keinem Wurf gepasst. Ich habe alle zu steil angestellt, was bei solchen Bedingungen alles andere als optimal war. Die Gefühle jetzt sind etwas gemischt. Einerseits ist ein sechster Platz super, andererseits war der vierte Platz nur 59 Zentimeter weg. Den wollte ich erreichen.“

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