Skip to main content

19.06.2021: Laufnacht in Regensburg

David Kantzog sprintet auf die Top-Position in Deutschland

Franziska Rohmann, Linda Meier und Franziska Drexler bärenstark

In Regensburg präsentierte sich der Nachwuchs des LAC Passau in beeindruckender Form. Bei Temperaturen über 30 Grad waren Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland im Sprint und Lauf am Start, aus Bayern alles, was Rang und Namen hat. Franziska Rohmann (U18) durchbrach die 25-Sekunden-Schallmauer, David Kantzog (U16) sprintete in 11,23 Sekunden auf Platz eins in Deutschland, Linda Meier (U18) und Franziska Drexler (U16) setzten über 800 Meter neue Top-Marken.

Schnell wie noch nie: David Kantzog

Franziska Rohmann unterbot inmitten hochkarätiger Konkurrenz in 24,99 Sekunden erstmals die 25 Sekunden. Die Sechzehnjährige schoß auf Rang zehn der Deutschen U18-Bestenliste. Damit war schnell der enttäuschende Auftakt über 100 Meter in 12,46 Sekunden vergessen. Auf die Medaillen bei den Deutschen U16-Meisterschaften Anfang September in Hannover darf David Kantzog mit einem Auge nach seinem Auftritt in der Laufnacht schielen. Das fünfzehnjährige Sprint-As brannte über 100 Meter 11,23 Sekunden auf den Regensburger Tartan. Die Steigerung seiner Bestzeit um 20 Hundertstel ließen ihn auf Position eins der Deutschen U16-Bestenliste springen (Verbesserung des eigenen Vereinsrekordes). Über 200 Meter blieb die Uhr bei sehr guten 23,07 Sekunden stehen.

Langstrecklerinnen zeigen den Mittelstrecklerinnen eine Harke

Dass die Langstreckenläuferinnen Linda Meier und Franziska Drexler in Deutschland auch auf kürzeren Strecken ganz vorne mitmischen, zeigten beide eindrucksvoll über 800 Meter. Linda Meier steigerte sich um knapp 12 Sekunden auf 2:12,96 Minuten. Damit war sie zweitschnellste U18-Athletin in Regensburg, national ein Sprung unter die Top Ten (Verbesserung des U18-Vereinsrekordes von Laura Eisenreich, 2:18,70 sec, 2020, und des U20-Vereinsrekordes von Birgit Adler, 2:17,08 sec, 1988). Die erst fünfzehnjährige Franziska Drexler lieferte in 2:14,67 Minuten ein exzellentes Rennen ab, war mit Abstand die schnellste U16-Läuferin und katapultierte sich auf Rang zwei in Deutschland (Verbesserung des eigenen Vereinsrekordes, 2:18,75 sec, 2020).

Andreas Kagerbauers Leistungskurve zeigt steil nach oben

Hürdenspezialistin Maria Anzinger (U18) freute sich über 100 Meter über eine Steigerung um elf Hundertstel auf 12,33 Sekunden. Knapp dahinter lag Julia Hofer in 12,36 Sekunden; sie erzielte über 200 Meter 25,29 Sekunden. Immer schneller wird Andreas Kagerbauer. Nach 11,36 Sekunden vor Wochenfrist glänzte er jetzt mit 11,19 Sekunden, setzte mit einer weiteren Bestzeit über 200 Meter in 23,01 Sekunden noch einen drauf. Für Davis Goldschmidt (U20) standen 11,62 und 23,54 Sekunden zu Buche.

Lea Wenninger trotzt der Hitze eine Bestzeit ab

In hervorragender Verfassung zeigte sich Lea Wenninger über 5.000 Meter. Trotz der Hitze glückte ihr ein Leistungssprung um 24 Sekunden auf 17:52,49 Minuten. Mit einem flotten letzten Tausender rannte sie im B-Lauf auf den zweiten Platz. Sehr enttäuschend verliefen die 5.000 Meter für die „Adler-Jungs“ und Maximilian Feuerer. Felix Adler beendete das Rennen vorzeitig, Jonathan Adler erreichte das Ziel in 16:36,49, Lorenz Adler in 16:03,56 und Maximilian Feuerer in 16:12,57 Minuten. Ein guter Einstieg nach einer längeren Verletzungspause gelang Valentin Fuchs über 800 Meter in 2:02,07 Minuten.

Jungspunde auch über 800 Meter stark verbessert

Um über zehn Sekunden verbesserten sich Elina Dressel, Änne Rothe und Marco Voggenreiter (alle U16) auf 2:24,80, 2:25,56 und 2:22,20 Minuten. Keinen guten Tag erwischte Pauline Lorenz (U16) mit 2:25,21 Minuten. Die DM-Norm (2:21,00 min) ist für sie in möglich. Ida Rothe lief mit 2:38,37 Minuten Bestzeit. Weiterhin aufsteigende Form zeigte Laura Eisenreich (U18). In 4:46,92 Minuten blieb sie über 1.500 Meter nur eineinhalb Sekunden über ihrer Bestzeit, war in der U18 die Drittschnellste. Susanne Bründl brach nach der Hälfte der Strecke ein, kam in für sie enttäuschenden 5:30,72 Minuten in das Ziel. Ebenso ging es Maximilian Spielbauer (U18) in 4:37,41 Minuten. Hannah Loibl floppte über 1,50 Meter und sprang 5,16 Meter weit.

Zurück