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27.02.2021: Kadertestwettkampf des Landesstützpunktes Passau

Formüberprüfung der Kader- und Kaderstützpunkt-Athleten im Leichtathletik-Modul

Stadt Passau ermöglicht Corona-konformen Wettkampf

Im Leichtathletik-Modul der Passauer Mehrfachhalle testeten Kader- und Stützpunktkader-Athleten ihre Form. Für sie gelten nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die gleichen Maßstäbe wie für Profisportler. Das Hygienekonzept des LAC Passau hatte die Stadt Passau überzeugt. Ein Vertreter des Sportamtes überprüfte vor Ort die Corona-konforme Durchführung des Wettkampfes. Die einzelnen Läufe waren im 15-Minuten-Abstand getaktet, um die Zahl der im 90 Meter langen Leichtathletik-Modul anwesenden Personen möglichst gering zu halten.

Erstmals Live-Ergebnisse

14 Athletinnen und Athleten nutzten die in dieser Hallensaison rare Chance, einen Wettkampf über 60 Meter Hürden, 60 Meter und im Weitsprung zu bestreiten. Die Athleten wärmten sich im Freien oder in der Tiefgarage auf. Eine technische Neuheit erlebte ihre Premiere. Externe konnten die Wettbewerbe bei einer Veranstaltung des LAC Passau erstmals mittels Live-Ergebnissen unmittelbar mitverfolgen. Durch die großen Zeitabstände zwischen den Läufen war das Wettkampfgefühl für die Athleten etwas befremdend. Sie genossen es trotzdem, ihr über den Winter hart erarbeitete Form unter Beweis stellen zu können.

Ausgezeichnete 60-Meter-Sprints von Just, Rohmann und Kantzog

Andreas Kagerbauer zeigte in seinen ersten beiden Rennen über 60 Meter überhaupt mit 7,43 und 7,46 Sekunden sein Potential für den Sommer. Nicht ganz frisch sprintete Nationalkaderathletin Annika Just auf dem etwas zu weichen Tartan in 7,72 und 7,69 Sekunden zu Topzeiten und bestätigte ihren zweiten Platz in der Deutschen U18-Bestenliste (7,62 sec). Im Weitsprung glückte ihr nur ein gültiger Versuch mit 5,12 Metern. Die fünf ungültigen Versuche gingen deutlich weiter. Franziska Rohmann schien im ersten Zeitlauf etwas überrascht von der E-Bang, lief nach einem holprigen Start 8,05 Sekunden. Im zweiten Lauf lieferte sie mit 7,93 Sekunden eine ihren Trainingsleistungen entsprechende Zeit ab, stellte ihre persönliche Bestleistung ein und platzierte sich unter den Top 20 in der Deutschen U18-Bestenliste. Im Weitsprung blieb sie nach großen Problemen in der Anlaufgestaltung bei 4,70 Metern hängen. David Kantzog zeigte ein starkes Rennen über die 60 Meter in 7,47 Sekunden und schob sich auf Rang vier in der Deutschen M15-Bestenliste. Wegen Problemen mit dem Hüftbeuger konnte er kein weiteres Rennen bestreiten.

Dreispringerin Christina Ammer auch stark über die Hürden und im Weitsprung

Glänzend präsentierte sich Christina Ammer (TuS Pfarrkirchen), die aktuell die Deutsche Bestenliste im Dreisprung anführt, über die Hürden in 8,97 Sekunden und im Weitsprung mit 5,41 Metern (Platz 11 und 7 der Deutschen U18-Bestenliste). Maria Anzinger musste wegen Ohrenschmerzen auf einen Start verzichten.

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