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23.09.2023: Finale der R5K-Tour über fünf Kilometer in Berlin

Linda Meier gewinnt am Brandenburger Tor

Eine große Bühne bot das Finale der R5K-Tour seinen Siegerinnen und Siegern. Das letzte Rennen war in den Berlin-Marathon eingebettet. Die Hauptstadt war am Samstagmachmittag Schauplatz des großen Finales für Lauftalente in Deutschland. Das Rennen fand auf den letzten fünf Kilometern des Marathonkurses zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor statt. Es bildete den Abschluss einer Rennserie von vier Fünf-Kilometer-Rennen in vier deutschen Städten: Hannover, Paderborn, Hamburg, Berlin.

Lauftalente gesucht

Am Start standen Talente der Klassen U20 (Jahrgänge 2004 bis 2007) und U23 (2001 bis 2003). Die Serie initiierten DLV und German Road Races, um neue Talente zu entdecken. Wer in der R5K-Gesamtwertung vorn landen wollte, musste in Berlin antreten. Am Ende konnte nur gewinnen, wer in Addition des Ergebnisses von Berlin mit den beiden schnellsten Zeiten bei den vorgehenden Läufen die Nase vorn hatte. Neben dem Preisgeld von 500 Euro erhielten die Sieger einen Zuschuss von 1.000 Euro für ein Trainingslager.

Sieg in Berlin und in der Gesamtwertung der U20

In der U20 war Linda Meier auch nach ein paar Tagen Trainingspause und semispezifischem Training in den letzten zwei Wochen die klare Favoritin. In Addition der Zeiten von Paderborn  und Hamburg (jeweils 16:32 min) lag die Neunzehnjährige bereits eineinhalb Minuten vor der Zweiten. Beim Alsterlauf in Hamburg gewann sie über 5.000 Meter die Gesamtwertung vor der Siegerin des Paderborner Osterlaufs Kiara Nahen (U23). Und auch in Berlin duellierten sich Meier und die zwei Jahre ältere Nahen um den Sieg. Tausende Zuschauer säumten die Strecke, feuerten den Nachwuchs bei windigem, sonst optimalen Wetter an. Erneut setzte sich Meier - zeitgleich mit Nahen - in 16:40 Minuten im Spurt durch. Auf Rang drei lief Vanessa Mikitenko ein (SCC Hanau Rodenbach, 16:58). „Es war ein echt geiles Gefühl, auf das Brandenburger Tor zuzulaufen“, zeigte sich Meier begeistert über den Sieg in Berlin und in der R5K-U20-Gesamtwertung. Weiterer Lohn für die harte Trainingsarbeit: Nächste Woche gibt die LAC-Athletin zwei Interviews und ein Podcast wird erstellt. Preisgeld und Zuschuss für das Trainingslager investiert sie in ein dreiwöchiges Höhentrainingslager in Südafrika im Frühjahr.

Mit den Stars am Start

Ein besonderes Zuckerl genoss Linda Meier am Sonntagmorgen beim Berlin-Marathon mit 48.000 Läuferinnen und Läufer aus 156 Nationen. Sie stand wie alle R5K-Gewinner  gemeinsam mit den Top-Stars am Start.  Meier und Nahen nutzten dieses Privileg für eine  flotte Trainingseinheit, liefen im Flow des Berlin-Feelings einen „Halbmarathon“ in 1:18:40 Minuten. Die Marathon-Stars schrieben dann Laufgeschichte. Tigst Assefa (Äthiopien) stellte bei den Frauen in 2:11:53 Minuten einen fantastischen Weltrekord auf, Weltrekordler Eliud Kipchoge gewann in Berlin in 2:02:42 Minuten zum fünften Mal. Amanal Petros (SCC Berlin) setzte ebenfalls neue Maßstäbe, lief deutschen Rekord in 2:04:58 Minuten und Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) stürmte zu starken 2:23:47 Minuten, die zweitschnellste Zeit, die je eine Deutsche lief.

 

(c) lac
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