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01.10.2023: European Masters Athletics Championships in Pescara (Italien)

Staffel-Silber und -Bronze für Gunter Langenbach

Zweimal Edelmetall brachte Gunter Langenbach aus Pescara, der 120.000-Einwohner-Stadt an der italienischen Adriaküste, mit nach Hause. Silber gewann der 66-Jährige mit der 4 x100-Meter-, Bronze mit der 4 x 400-Meter-Mixed-Staffel. Vom 21. September bis 1. Oktober konkurrierten Europas Seniorensportler um Edelmetall, alleine aus Deutschland 380 Athletinnen und Athleten.

Silber mit der 4 x 100-Staffel

Gunter Langenbach (M65) lauerte vom ersten bis zum letzten Tag in den Startblöcken des Stadio Adriratico-G. Cornacchia, dem „Sprinter- und Springer-Stadion“, auf seine Medaillenchance. Die Lauf- und Wurfdisziplinen verteilten sich auf weitere Stadien. Am sechsten Wettkampftag erfüllten sich die Hoffnungen des Freinbergers. Das Sprint-Quartett mit Matthias Konopka, Wolfgang Kreemke, Gunter Langenbach und Andreas Weise holte in 54,60 Sekunden Silber hinter Polen (52,70) und vor Großbritannien (55,58). Der polnische Schlussläufer behinderte offensichtlich Weise. Nach der ersten Aufregung verzichtete der DLV aufgrund des deutlichen Abstandes zwischen polnischer und deutscher Staffel auf einen Protest.

Mixed-Bronze und Disqualifikation der 4 x 400-Meter-Staffel

Die deutsche 4 x 400-Mixed-Staffel war insbesondere mit Dorit Stehr und Rita Schubert, der Dritten und Sechsten der W65 über 400 Meter, sehr gut aufgestellt. Mit Laszlo Müller und Startläufer Langenbach holten sie Bronze in 5:03,76 Minuten hinter Großbritannien (4:32,51) und Schweden (4:45,04). Die Chance auf ein drittes Edelmetall mit der 4 x 400-Meter-Staffel am letzten Tag der EM war nach ihrer Disqualifikation aufgrund eines Wechselfehlers dahin.

Im Finale über 300 Meter Hürden

Am ersten Wettkampftag ging Langenbach im Vorlauf über 300 Meter Hürden an den Start. Bei der Senioren-WM im letzten Jahr hatte er über diese Strecke Bronze in starken 49,89 Sekunden gewonnen. Dafür reichte es in Pescara nicht.  Mit der siebtbesten Zeit (53,95) qualifizierte er sich für das Finale. Dort belegte er erneut Rang sieben in 54,19 Sekunden. Europameister wurde der Portugiese Antonio Beca (48,79). Über 400 Meter schied Langenbach bereits nach dem Vorlauf aus (69,27 sec).