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30.04.2023: 10 Kilometer-Lauf in Dresden

Felix Adler Zweiter in 31:35 Minuten

Dresden ist ein gutes Pflaster für Felix Adler. 2021 lief er dort seine Bestzeit über 10 Kilometer in 30:47 Minuten. Nach einer längeren Wettkampfpause gelang ihm in Dresden bei einem 10-Kilometer-Rennen als Zweiter in 31:35 Minuten ein Überraschungserfolg. Der „Zehner“ war in den Oberelbe-Marathon integriert. Der Startschuss fiel unter der Brücke „Blaues Wunder“ an der Elbe, das Ziel lag am Rudolf-Harbig-Weg. Der Dresdner Rudolf Harbig, eine deutsche Leichtathletik-Legende, lief unter anderem 1939 viermal Weltrekord über 400 und 800 Meter innerhalb von 13 Tagen (1:46,6 min!).

Deutscher Hindernismeister verpasst den Start

Vom Start weg bildete sich eine Vierergruppe mit Felix Friedrich (Dresdner SC), Richard Vogelsang (TSG Markkleeberg), Felix Adler und Marcel Bäutigam (GutsMuths-Rennsteiglaufverein). Doch wo war der Sieger des Vorjahres, Karl Bebendorf vom Dresdner SC? Der deutsche Hindernismeister von 2019 bis 2022 hatte den Start um über zwei Minuten verpasst, lief dem Feld hinterher und musste sich in der Endabrechnung mit Rang fünf begnügen (33:23 min).

Spurtstark wie immer – Felix Adler

Bräutigam, zweifacher deutscher Vizemeister im Marathonlauf, fiel auf der Strecke aus der Gruppe heraus (32:02 min, 4.). Sieben Kilometer an der Elbe entlang wehte den Läufern der Wind entgegen. An der Spitze verlief das Rennen unruhig, da Friedrich immer wieder attackierte. Die finale Attacke setzte er bei Kilometer neun, siegte souverän in 31:32 Minuten. Der Dresdner gewann 2022 Bronze über 5.000 Meter bei der U23-DM, kann eine Bestzeit von 14:23,61 Minuten vorweisen. Im Trikot seines Arbeitgebers Micro-Epsilon aus Ortenburg rang Informatiker Felix Adler äußerst knapp den zeitgleichen Vogelsang im Zielsprint nieder.