29.01.2023: Munich Indoor
Vincent Just sprintet von Bestzeit zu Bestzeit
Das LAC-Quartett mit Renè Hamberger, Elena Gust, Julia Meisl und Vincent zeigte beim Munich Indoor, dass der Formaufbau für die Bayerischen Hallenmeisterschaften in zwei Wochen stimmt. Zwei Starts, zwei Bestzeiten für Vincent Just. In seiner Paradedisziplin über 60 Hürden steigerte er sich als Sieger um drei Hundertstel auf 8,08 Sekunden, unterbot zum zweiten Mal die Norm für die Hallen-DM in Dortmund. Eine Zeit unter acht Sekunden hat Just fest im Blick. Vor allem sein Start lässt ihm noch einige Reserven. Die Konkurrenz vom SV Werder Bremen mit Lasse Pixberg und Felix Wedekämper distanzierte Just deutlich (8,54 und 8,72 sec).
Bald eine Sechs vor dem Komma
Gute vier Stunden später legte er über die 60 Meter nach. Als Sechster des Finales pirschte er sich trotz muskulärer Probleme wieder mit Bestzeit bis auf drei Hundertstel an die Sieben-Sekunden-Marke heran. Im Vorlauf hatte er bereits seine bisherige Bestzeit von 7,05 Sekunden eingestellt.
René Hambergers Kugel fliegt in Prag, Fürth und München auf große Weiten
René Hambergers Formkurve zeigt nach oben. Er hat nach einer Wettkampfserie in Prag, Fürth und München die 15 Meter wieder im Griff. Bei einem Hallenmeeting in Prag vor Wochenfrist kratzte er mit seiner 7,26 Kilogramm schweren Kugel als Zweiter mit 15,91 Metern gar an der 16-Meter-Marke. Am Samstag in Fürth gelang Hamberger als Sieger eine tolle Serie mit fünf Stößen über 15 Meter. Im letzten Versuch flog die Kugel auf 15,60 Meter. Und auch beim Munich Indoor einen Tag später wuchtete er als Dritter die Kugel mit 15,49 Metern wieder über die 15 Meter. Den Wettbewerb gewann mit Christian Zimmermann (Kirchheimer SC) der deutsche Hallenmeister mit erstklassigen 19,06 Metern.
Elena Gust mit klasse Zeit Zweite über die Hürden
Die Passauer Hürdensprinterinnen Elena Gust und Julia Meisl beeindruckten mit Rang zwei und vier über die 84 Zentimeter hohen Hürden. Hinter Ramona Schneider (TSV Schleißheim, 8,69 sec) verpasste Elena Gust in 8,89 Sekunden nur um einen Wimpernschlag ihre beim Passauer Dreikönigsmeeting aufgestellte Bestzeit. Für eine solche war sie an den ersten beiden Hürden zu langsam, zu wenig explosiv.
Erstmals unter neun Sekunden: Julia Meisl
Eine Bestzeit feierte Julia Meisl über die 60 Meter Hürden. Sie unterbot erstmals in 8,94 Sekunden die Neun-Sekunden-Marke, verbesserte ihre Bestmarke vom Dreikönigsmeeting um eine Zehntel. Auch über 200 Meter bestätigte Gust als Dritte in 25,77 Sekunden ihre ausgezeichnete Verfassung, konnte auf den letzten 50 Metern nochmal richtig Druck machen. 102 Teilnehmerinnen stark war das Startfeld über 60 Meter. Dort schied Meisl als Gesamtsechzehnte in 8,03 Sekunden nach dem Vorlauf aus.