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04.07.2020: Telis-Challenge in Regensburg

Paul Feuerer bricht 3000-Meter-Rekord von Günter Zahn

LAC-Läuferinnen und -Läufer mit Bestzeiten in Serie

In hervorragender Verfassung präsentierten sich die Läuferinnen und Läufer des LAC Passau bei der Telis-Challenge in Regensburg. Im Mittelpunkt standen die 1.000 und 3.000-Meter-Rennen. 15 Starts, 14 persönliche Bestzeiten und ein neuer niederbayerischer Jugendrekord über 3.000 Meter. Paul Feuerer steigerte sich gewaltig auf brillante 8:24,82 Minuten, holte sich den Rekord von Günter Zahn, der vor sage und schreibe 47 Jahren am 8. Juni 1973 im Trikot des 1. FC Passau 8:25,0 Minuten lief.

Zehn Läufe über 3.000 Meter

Beim ersten Aufeinandertreffen bayerischer und vieler nationaler Top-Läufer in der Corona-Krise gab es exzellente Zeiten in Serie. Ideal waren die Bedingungen am Oberen Wöhrd, mitten in Regensburg. Fast Windstille, bei den letzten 3.000-Meter-Rennen war die Sonne untergegangen, die Temperaturen waren dann optimal. In zehn (!) Zeitläufen über 3.000 Meter als Höhepunkt der Veranstaltung jubelten die Läufer des LAC Passau reihenweise über Bestzeiten.

Schluss-Kilometer in 2:44 Minuten

Schnellster LAC-Läufer war Paul Feuerer. Im Winter gewann er Bronze bei der Jugend-Hallen-DM über 3.000 Meter in 8:36 Minuten. In Regensburg steigerte er sich nochmal um zwölf Sekunden auf die niederbayerische Rekordzeit von 8:24,82 Minuten. Den letzten Kilometer legte er in fulminanten 2:44 Minuten zurück. Nur Paul Specht (VfL Sindelfingen), dem Deutscher Meister in der Halle, musste er in der U20 den Vortritt lassen. Dieser erzielte in 8:18,42 Minuten eine europäische Spitzenzeit.

Adler-Zwillinge in 8:33 und 8:35 Minuten

In Bestzeiten-Laune beeindruckten ebenso die Adlerzwillinge. Lorenz und Felix Adler rannten 8:33,39 und 8:35,10 Minuten, steigerten sich um 13 und 11 Sekunden und belegten im exzellenten Männerfeld die Plätze 19 und 20. Über sein erstes Rennen unter neun Minuten freute sich Maximilian Adler in 8:48,27 Minuten (26.).

Lea Wenniger knapp an DM-Norm vorbei – Kadernorm für Laura Eisenreich

14 Sekunden legte U20-Athlet Jonathan Adler bei seinem Hausrekord in 9:28,17 Minuten drauf (12.). Ein beachtlicher Leistungssprung von 13 Sekunden gelang Lea Wenninger (U20) in 10:33,25 Minuten (5.). Sie war in den letzten zwei Jahren von vielen Verletzungen gebeutelt. Obwohl sie über die Hälfte des Rennens selbst die Pace machte, verfehlte sie die DM-Norm nur um drei Sekunden. Gleich um glatte 20 Sekunden steigerte sich Bayernkader-Mitglied Laura Eisenreich (U18) gegenüber ihrem Lauf bei der U16-DM im Vorjahr. In erstklassigen 10:24,26 Minuten unterbot sie nicht nur deutlich die DM-Norm (10:50 min.), sondern auch die heurige Kadernorm (10:30 min). Sie belegte nur knapp um eine Sekunde geschlagen Rang drei in der U18.

Nationale Top-Zeit für Magdalena Engl

Eine nationale Top-Zeit erzielte Magdalena Engl als Erste der W15 in eindrucksvollen 10:30,81 Minuten. In ihrem ersten 3000-Meter-Rennen unterbot sie weit die DM-Norm und bayerische Kadernorm. Die U16-DM hat der DLV jedoch für heuer endgültig abgesagt. Franziska Drexler erwischte keinen guten Tag und strich bei der Hälfte der Distanz die Segel. Ein klasse Rennen absolvierte als Quereinsteiger vom Fußball Maximilian Spielbauer (M15) in 10:23,73 Minuten (7.) In Bestzeit von 11:02,73 Minuten verfehlte Leander Schachtner nur knapp die Elf-Minuten-Marke (8.). Jüngster und Schnellster der M14 in starken 10:53,93 Minuten war der erst zwölfjährige Marco Voggenreiter, ebenfalls ein Quereinsteiger vom Fußball.

Valentin Fuchs mit Pech über 1.000 Meter

Pech hatte Valentin Fuchs, der in den schnellsten Lauf über 1.000 Meter gerutscht war. Er musste praktisch das ganze Rennen selbst für das Tempo sorgen. Aber auch er verbesserte sich auf eine persönliche Bestzeit in 2:37,67 Minuten (9.). So schnell wie nie zuvor rannte Jonas Kellhammer (U18) in 3:08,14 Minuten (2.). Mit einem Leistungssprung glänzte Elina Dressel über 1.000 Meter. Sie gewann die W14 in 3:19,09 Minuten. Dritter wurde Aeneas Hauf in der M13 üner 800 Meter in 2:40,02 Minuten, legte gegenüber 2019 fünf Sekunden drauf.