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27.06.2020: Testwettkampf des BLV-Stützpunktes im Dreiflüssestadion

Endlich wieder sprinten, springen, stoßen im Wettkampf

Fünf Landeskadernormen nach drei Monaten Stillstand

Sportler und Trainer freuten sich über den ersten Startschuss. Unter Einhaltung strenger Hygieneauflagen maßen sich die Leichtathleten des Landestützpunktes Passau und der BLV-Stützpunkte in Pfarrkirchen und Plattling nach drei Monaten Stillstand erstmals wieder in einem Testwettkampf miteinander. 40 Athleten waren im Dreiflüssestadion am Start, zeigten, dass sie auch nach dem Corona-Lockdown intensiv und diszipliniert alleine weiter trainiert hatten. Gleich fünf von ihnen knackten die Norm für den Bayernkader.

Bärenstarke U16

Annika Just, Deutschlands schnellste U16-Sprinterin in diesem Winter über 60 Meter, dominierte die 100 Meter in 12,30 Sekunden. Dahinter glänzte Franziska Rohmann mit neuer persönlicher Bestleistung in 12,63 Sekunden und ebenfalls erfüllter Kadernorm. Die dritte im Bunde des LAC-Sprinttrio war Maria Anzinger in 12,86 Sekunden. Annika Just und Franziska Rohmann waren auch über 200 Meter in 26,14 und 26,61 Sekunden vorne. Eine Klasse für sich war Maria Anzinger in ihren Spezialdisziplinen Weitsprung und 80 Meter Hürden. Mit ihrem 5,53 Meter-Sprung erfüllte sie ebenfalls die Kadernorm, über die Hürden fehlte in 12,01 Sekunden nur eine Hundertstel.

Flug auf 11,58 Meter

Die vierte Kadernorm holte sich Christina Ammer (TuS Pfarrkirchen) mit 11,58 Metern im Dreisprung. Beachtliche 38 Zentimeter flog sie über diese hinaus. Bei den Frauen war die vielfache Bayerische Meisterin Julia Hofer über 100 und 200 Meter in 12,42 und 25,59 Sekunden klar die Schnellste. Die Vier-Kilo-Kugel wuchtete Nicola Leidl auf 10,13 Meter.

Zum Start der Late Season purzeln die Bestseiten

Drei Starts, drei Siege für David Kantzog. Er beeindruckte in der M14 mit 5,82 Metern im Weitsprung und Kadernorm Nummer fünf sowie 12,09 Sekunden über 100 Meter und 11,37 Metern im Kugelstoß. Im Sprint lieferte ihm Neuling Simon Haßler (M15, FTSV Straubing) einen heißen Fight, war in 12,06 Sekunden einen Tick schneller. In der männlichen U18 stachen Davis Goldschmidt und Vincent Just heraus. Beide stiegen in die Late Season mit jeweils zwei Bestzeiten über 100 und 200 Meter ein. Goldschmidt mit 11,56 und 24,11 Sekunden, Just mit 11,60 und 23,44 Sekunden. Bei den Männern war Dreispringer Gabriel Wiertz (TuS Pfarrkirchen) nicht zu schlagen. Der Dritte der U23-DM 2019 im Dreisprung sprintete zur persönlichen Bestleistung über 100 Meter in 11,45 Sekunden, gewann die 200 Meter in 23,77 Sekunden und lieferte 14,65 Meter im Dreisprung ab. René Hamberger kratzte diese Mal nur an der 16-Meter-Marke mit 15,93 Metern, war jedoch nach einer fünftägigen Verletzungspause mit seiner Leistung zufrieden.