13.10.2024: Münchner Marathon
Jonathan Adler auf Rang sechs im Halbmarathon
Der Wettergott war den 28.000 Teilnehmern aus 120 Nationen beim München-Marathon nicht gewogen. Ob Marathoni, Halbmarathoni, 10-Kilometer-Läufer oder in der Marathon-Staffel und im Mini-Marathon – alle kämpften nicht nur mit der Strecke, sondern auch mit starken Regenschauern und böigem Wind. Im letzten Wettbewerb, dem Halbmarathon, schickten die Veranstalter über 12.000 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke. Auf einen ausgezeichneten sechsten Rang lief Jonathan Adler in 1:12:41 Stunden. Angepeilt hatte er 1:10er-Zeit.
Gegenwind der Hauptgegner
Bereits das Einlaufen gestaltete sich bei strömendem Regen schwierig. Im Rennen selbst kämpften die Läufer mit starkem Wind, mit Windböen bis zu 27 km/h. Ziel und Start waren nicht identisch. Los ging es im Englischen Garten am Chinesischen Turm über Friedensstraße (KM 11) Marienplatz (KM 14), Siegestor (KM 16) zum Ziel im Olympiapark (KM 21,098). Daher hielten sich Rücken- und Gegenwind nicht in etwa die Waage, wie auf einem Rundkurs. Auf einem Großteil der Strecke blies der Wind den Läufern in das Gesicht. Optimistisch lag Adler auf den ersten sechs Kilometern auf einem Kurs von 1:10 Stunden.
Bescheidenes Wetter verhindert gute Zeiten
Ab dann bewegte sich das Renntempo kontinuierlich Richtung 3:30 min/km bis zum Olympiapark. Die Bestzeit von Dresden im letzten Herbst mit 1:10:51 Stunden war deutlich außer Reichweite. Das bescheidene Wetter verhinderte bessere Zeiten und dürfte auch vielen Münchnern die Lust genommen haben, die Läufer an der Strecke anzufeuern. Das Rennen gewann der Österreicher Dominik Hirczy (1:07:15) vor dem deutschen Ultramarathonläufer Florian Neuschwander (1:08:07) und dem Guatemalteken Luis Rivero (1:09:56).
