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23.11.2024: Deutsche Crosslauf-Meisterschaften in Riesenbeck

Herausfordernde Bedingungen für die Crossläufer im Pferdesportzentrum

Die Pferde im Pferdesportzentrum Surenberg hatten am letzten Samstag trainingsfrei. Riesenbeck im nördlichen Münsterland, Heimat von Ludger Meerbaum, war die Bühne der Crosslauf-DM. Dort züchtet der vierfache Olympiasieger Pferde für den Reitsport, bildet sie für Olympiaden, Welt- und Europameisterschaften aus. Auf dem Gelände des Pferdesportzentrums ermittelte die deutsche Laufelite ihre besten Crossläufer, machte Jagd auf Medaillen und Tickets für die Cross-EM in Antalya (Türkei) Anfang Dezember. Das selektive, anspruchsvolle Wiesengeläuf forderte den ganzen Crossläufer. Die Strecke prägten viele Matschpassagen, kleine Anstiege, Kehrtwenden mit 180 Grad, und – ein Novum – eine Runde durch die Reithalle. Wind und Eiseskälte setzten den Läufern zu.

 

Starker Marco Voggenreiter unter den Top 10

 

Ein starkes Rennen zeigte Marco Voggenreiter (LAC Passau). Der Dritte der U18-DM über 2.000 Meter Hindernis rollte vom Start weg an der Spitze des Feldes mit über 110 Teilnehmern mit, hielt sich lange um Rang sechs auf der 4,3 Kilometer langen Strecke. Erst in der letzten Runde musste der Nationalkaderathlet ein paar Konkurrenten ziehen lassen, behauptete aber einen Platz unter den Top Ten (13:44 min). Moritz Gutowski (LG Stadtwerke München), der ihm als Zweiter bei der U18-DM den Platz für die U18-EM weggeschnappt hatte, distanzierte er als Zwölften um sechs Sekunden. An der Spitze spurtete der DM-Vierte über 3.000 Meter, Levin Saveur (LG Stadtwerke München, 13:15 min), mit einer Sekunde Vorsprung vor Abie Hensgen (LC Rehlingen) zu Gold. Bronze ging an Jakob Rödel (SC DHfK Leipzig, 13:22 min), den deutschen Hindernismeister und Bronze-Gewinner bei der U18-EM.

 

U23-Mannschaft wird Sechste

 

Jonathan Adler, Max Wörner und Maximilian Spielbauer waren mit berechtigten Hoffnungen auf eine Teammedaille in der U23 angereist. Doch Adler und Spielbauer erwischten einen rabenschwarzen Tag. Während Wörner nach 7,7 Kilometern noch als 29. (25:09 min) einlief, fanden Spielbauer und Adler nicht an das Rennen. Spielbauer wurde 37. (25:56 min), Adler 38. (26:05 min). 104 Punkte reichten nur für den sechsten Platz in der Mannschaftswertung. Mit 88 Punkten gewann der TC Fiko Rostock Bronze vor dem TuS Köln (92) und Dresdner SC (102). Für diesen geht Spielbauer ab 2025 an den Start, der für sein Informatikstudium nach Dresden gezogen ist.