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05.11.2020: Drei Athleten des LAC Passau im Nationalkader

Maximilian Entholzner, Maria Anzinger und Annika Just berufen

LAC Passau auf Rang vier in Bayern

Der Bundesausschuss Leistungssport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) hat in Abstimmung mit dem Geschäftsbereich Leistungssport im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) entschieden. Auf Vorschlag der DLV-Trainerteams wurden bundesweit 684 Leichtathleten in den Nationalkader berufen, 65 davon stellt Bayern. Vom LAC Passau gelang Weitspringer Maximilian Entholzner, Hürdenläuferin Maria Anzinger und Sprinterin Annika Just gelang der Sprung in den Nationalkader. 19 Kaderberufungen gehen auf das Konto der LG Stadtwerke München. Dann folgen die LG Telis Finanz Regensburg (6), der LAC Quelle Fürth (4) sowie der LAC Passau und UAC Kulmbach mit jeweils drei Berufungen.

Maximilian Entholzner im Perspektivkader

Entholzner ist einer von 14 bayerischen Leichtathleten, die dem Perspektivkader angehören. Für ihn ist es bereits die sechste Berufung in den Nationalkader. Dem B-Kader des DLV gehörte er bereits für ein Jahr seit dem Herbst 2014 an. Damals sprang er in Wesel unter den Fittichen von Roland Fleischmann und Tobias Brilka mit 7,70 Metern zur Deutschen U23-Vizemeisterschaft. Nach langer Verletzungspause feierte er 2016 ein fulminantes Comeback. Er flog er in Bad Kissingen auf 7,81 Meter und gewann den DM-Titel in der U23. Seit 2017 berief der DLV Maximilian Entholzner regelmäßig in den Perspektivkader. Jedes Jahr gewann er Edelmetall bei Deutschen Meisterschaften, 2018 startete er bei der EM in Berlin. 2020 krönte er sich zum zweifachen deutschen Meister in der Halle und im Freien und steigerte seine Bestleistung auf 7,97 Meter.

 

Maria Anzinger und Annika Just im Nachwuchskader 2

 

Unsere beiden Top-Sprinterinnen Maria Anzinger und Annika Just wurden in den Nachwuchskader 2 berufen. Sie wirbelten nicht nur mit der U16-Staffel von einem Rekord zum nächsten und rückten dem deutschen Rekord bedrohlich nahe auf den Pelz. Sie platzierten sich auch in ihrer jeweiligen Paradedisziplin ganz oben in der DLV-Bestenliste. Maria Anzinger ist in der W15 die Nummer eins in Deutschland über 80 Meter Hürden in 11,57 Sekunden mit 15 Hundertsteln Vorsprung auf die nächste Konkurrentin. Rang zwei besetzt über 100 Meter in der W15 Annika Just in 11,96 Sekunden. Nur Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal) schob sich in 11,85 Sekunden vor sie.

 

Paul Feuerer nicht mehr mit dabei

Paul Feuerer, zwei Jahre im Nationalkader, wurde leider nicht mehr berufen. Fünf Sekunden fehlten zur Norm über 3.000 Meter, über die Hindernisse lief es 2020 nicht. Er war jedoch einer der ganz wenigen aus dem Nachwuchskader, dem es gelang, Edelmetall bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle, im Crosslauf und in der Sommersaison zu gewinnen.